… da muss ich schon einen großen „Daumen-Hoch“ zeigen.
Wie schon mehrmals erwähnt: Ich finde wir haben das für diesen Tag maximale an Ziele erreicht.
Wir waren im wesentlich drei Teams (Tobi-Patrick / Andi-Mansur / David-Johannes).
Ich denke da z.B. an den Galgen am Ende der Murmelschächte, oder der unverschämt guten Abkürzung in die Rübli-Halle.
Geschätzt sind wir um ca. 11:00 Uhr nach Unwetter-verschuldeten Verzögerungen in die Höhle rein und um ca. 20:30 nach noch mehr Wetterkapriolen wieder raus. also +/- 10h
David und Johannes haben in der Nachhut mit unglaublichen Verbesserungen (z.B. Galgen für ganz verzweifelte) etwa 2h auf dem Weg runter zusätzlich verbraucht.
Tobi und Patrick hatten wohl unmittelbar vor der 1. schwarzen Rampe mittels eines nach oben führenden 20m(?) Kamins an die Oberfläche zu gelangen versucht, wo sie aber nur schöne aber enge Horizontalgänge fanden.
Andi und ich mit nicht weniger sinnvollem rumstehen im kalten Bach zw. 1. Siphon und Freiheit haben rumgemessen und ca. 1 1/2h verbraucht.
Die zusätzliche halbe Stunde Vorsprung und das sportliche vorpreschen von Tobi und Patrick hat dann gereicht um in der Freiheit am oberen Ende der schrägen Bodenplatte einen geräumigen kurzen Gang zu finden, der astrein in die Rüblihalle führt.
Während Andi wohl noch mit dem Abschluss der Vermessung und mit füllen des Bauches beschäftigt war sind also Tobi, Patrick und ich noch kurz für ein Beweisfoto die ca. 8m zur Rüblihalle abgeseilt.
Johannes und David waren aber leider ein bisserl spät, sollten also das nächste Mal mit vorschicken in verblocktem Neuland belohnt werden 🙂
Zusammengefasst haben wir folgendes geschafft:
Eine Tonne mit Erste Hilfe und Biwaksack in die Donnerhalle gebracht, Hundert Meter Seil für Schreihals runter gebracht und t.w. montiert, von 1.Siphon bis Freiheit vermessen, Abkürzung zum bisherigen Endpunkt Rübli-Halle gefunden
Der Aufstieg war dann dank dem nachziehenden Bautrupp (David/Johannes) an zwei Seilen dem Schreihals hoch möglich, was die Verzögerung mind. halbiert hat.
Ich bin dann zwar noch am alten Seil hoch, denke aber daß in Zukunft keiner mehr sich ausschließlich auf das alte Seil verlassen sollte. Auch wenn der Zeitgewinn immens ist.
In jedem (mindesten) Fall aber muss das alte Seil an der beschädigten Stelle gekappt werden.
Der Mäander oberhalb des Schreihalses ist trotz (Geologischer-)Verbesserungen wohl immer noch die anstrengendste Stelle.
Beim retten von Andis Sack (Material …) bin ich ziemlich am Ende des Mäanders einmal ganz runter gestiegen (Wo der graue Staub liegt) und von dort dann wieder gerade hoch.
David – der ebenfalls diesen Weg nahm – war mit mir einer Meinung, dass die kurze Schleife nach unten eine kleine Erleichterung im Aufstieg darstellt.
Andis Sack kam dann auch wieder nach oben.
Und zu aller letzt …
Der Ausgang war diesmal komplett zugeschneit und konnte nur durch Tobis Powereinsatz wieder freigelegt werden.
Dabei ist aber viel Schnee runter gefallen, der dem Patrick fast die 1. Engstelle vor der Nase zumachte.
Die Ausgangssituation hat dann Andi und Patrick in die Klemme gebracht woraus sie nur mit Unterstützung rauskamen.
Mich zwar auch, aber da Tobi gerade seine Zehennägel pflegen musste, musste ich es dann doch alleine schaffen.
Vielen Dank noch an Andi für die Vermessung und somit schon mal vorauseilend für den Plan der in Zukunft entstehen wird.